Würde mich jemand fragen, wie ich meine Kompositionstechnik in puncto E-Musik erkäre, würde ich antworten:
Meine Vorgehensweise ist eine intuitive. Mich interessiert das
Fließende und Freie an der Musik, bzw. an der Klangzusammensetzung.
Ich konstruiere nicht Ton für Ton, Note für Note, verwende kein
harmonisches Schema. Ich improvisiere und assoziiere über den Klang.
Es enstehen Zusammenhänge, Klanglandschaften. Töne, Folgen,
Reihen und Muster wechseln sich ab. Es bilden sich
Fortgänge, Verläufe, Verstrickungen, Parallelen,
Gegensätze, Spannungen, ergo die ganze Bandbreite
musikalischer und klanglicher Ausdrucksmöglichkeiten.
Würde mich jemand fragen, wie ich meine Kompositionstechnik in puncto U-Musik erkäre, würde ich antworten:
Also, ich schalte den Computer an oder
besser gesagt, "ich steuere meine DAW" und glaub mir, die Kiste
machts dann fast von ganz alleine. Da ist alles drin, beats und
sounds, samples ohne Ende. Du kannst alles machen, einfach alles.
Unglaublich was da geht…
Also die
Softwareentwickler und Programmierer haben ganze
Arbeit geleistet, da mußt Du erstmal die DAW
abschalten und dich mit Handbüchern rumschlagen die
nie einen Literaturpreis bekommen, aber dann, ja dann ist
aus dir ein kleiner Toningenieur geworden, … dann
landest Du nen Hit, garantiert. Vielleicht hast Du jetzt
zumindest das Geld, um deine mittlerweile grauen Haare
wieder entsprechend einzufärben.